Dieser Artikel gibt eine Einführung in die Methode "Gewaltfreie Kommunikation" und wie du sie im Unternehmenskontext nutzen kannst um besseres Feedback zu geben, einzufordern oder die Feedbackkultur zu verbessern.
In vielen Unternehmen fehlt die berüchtigte "Feedbackkultur". Man ist es nicht gewohnt Feedback anzunehmen und erst recht nicht es zu geben. Wenn es dann doch einmal Feedback gibt sorgt das oft für Spannungen und Konflikte.
Feedback hat seinen schlechten Ruf zu guter Recht. Oft ist es einfach nur eine Beschwerde oder der Befehl seinen Charakter oder sein Verhalten zu ändern. Zu oft ist Feedback ausserdem die Aufforderung des oder der Vorgesetzten einfach mehr zu arbeiten. Das da die wenigsten Kolleg*innen Lust drauf haben ist irgendwie klar. Wahr ist aber auch, dass es in manchen Situationen unausweichlich ist Dinge anzusprechen. Wie willst du sonst folgende Situationen ändern?
Wir merken: Es ist essentiell wichtig, dass man Dinge, die einen ärgern, verletzen oder behindern anspricht. Gleichzeitig haben die meisten Leute schlechte Erfahrung mit Feedback. Wie macht man es also gut? Wie schafft man es Dinge so anzusprechen, dass sie nicht beleidigen oder verletzen, dass dass Gespräch auf Augenhöhe statt findet und man trotzdem klar rüber bringt was man vom anderen erwartet?
Wir sagen: Mit der Methode Gewaltfreie Kommunikation lässt sich dieses Problem lösen. Nur ist diese etwas kompliziert. Bevor wir in die Feinheiten einsteigen wollen wir die wichtigste Regel mit dir teilen:
Die wichtigste Idee:
Man fokussiert nicht das, was der oder die andere falsch macht, sondern das Bedürfniss in einem selber, das nicht erfüllt wird.
Fazit
Fazit: In der Gewaltfreien Kommunikation versucht man im Feedback Prozess nicht so sehr auf das (Fehl-)Verhalten des anderen einzugehen, sondern seinem Gegenüber die eigenen (nicht erfüllten) Bedürfnisse näher zu bringen.