Wir haben ein neues Lieblings-Tool zum gestalten unserer Online-Meetings und Online-Workshops: Das Stimmungsbarometer „Mood Meter“. Warum wir unsere Video-Calls gerne mit einem Stimmungsbarometer beginnen oder beenden erzählen wir in diesem Post.
⬆︎ Was uns fehlt ⬆︎
Durch die Zusammenarbeit aus dem Homeoffice fehlt uns der direkte menschliche Kontakt. Im Online-Meeting gibt es so wenig Zeit sich über persönlichen Hintergründe auszutauschen. Man weiss einfach kaum noch, wie es den anderen geht und was sie beschäftigt. Langfristig bleibt dadurch Teamgefühl und Vertrauen auf der Strecke – zwei fundamental wichtige Dinge für eine gute Zusammenarbeit.
In Online-Meetings bekommt man notorisch wenig informelles Feedback.
Man kann sich nur schwierig eine Meinung bilden, weil man nicht mitbekommt, was die anderen denken. Hier hilft ein Stimmungsbarometer
Viele werden die Probleme kennen, die wir alle seit dem Aufkommen von Online-Workshops haben. Man hat ein wichtiges Projekt und ist auf eine intensive und enge Zusammenarbeit angewiesen. Aber durch die kleinen Videofenster im Call bekommt man einfach nicht mit, wo die anderen gerade stehen. Bei der Zusammenarbeit in Video-Workshops fehlt uns einfach das Feedback, was die anderen gerade denken und wo sie gerade stehen. Verstehen sie, was man gerade erklärt? Hat man sie überzeugt, oder sind sie skeptisch? Haben sie überhaupt richtig zugehört?
Damit die Zusammenarbeit trotz Homeoffice gut klappt, solltest du dein Online-Meeting so gestalten, das es Zeiten gibt, in denen man das fehlende Miteinander gezielt ausgleicht. Mit unserem Stimmungsbarometer kann man das machen.
Du kannst das Moodmeter hier in einer hochauflösenden Version auf Deutsch, Englisch und Fränzösisch runter laden
Das Stimmungsbarometer „Mood Meter“ wurde am Yale Center of Emotional Intelligence entwickelt. Es hilft deinen Workshop Teilnehmern, sich auf einen Blick bewusst zu werden, wie es ihnen gerade geht. Mit einer Stimmungsrunde, kann das Mood Meter allen Meeting-Teilnehmern helfen rauszufinden:
Öffne das Mood Meter auf deinem Bildschirm, und gib ihn dann frei. Bitte deine Workshop-Teilnehmer sich eines der Worte auszusuchen, das ihrer Stimmungslage entspricht und den anderen Teilnehmern zu erklären, wie es dazu kommt
Wir nutzen in vielen Workshops Whiteboard Tools, wie Miro oder Mural. Bei der Vorbereitung laden wir das Stimmungsbarometer in das Whiteboard Tool hoch. Neben dem Stimmungsbarometer laden wir kleine Fotos oder Namenskärtchen von den Online-Meeting Teilnehmern hoch. Im Meeting bitten wir dann alle Teilnehmer ihr Namenskärtchen auf den passenden Begriff zu setzen und den anderen dabei zu erzählen, wie es zu der Auswahl kommt. Das Schöne an dieser Methode ist, dass man auch nachher nachvollziehen kann, wie sich die Stimmung einzelner Teilnehmer im Verlauf des Workshop verändert hat.
Solche Methoden können einfache Stimmungsrunden sein, in denen jeder eine Minute Zeit hat um sich zu seinen Gedanken zu äussern. Das kann aber auch ein spielerischer Ansatz sein, wie zum Beispiel mit dem Spiel „Jeder der,…“. Eine sehr schnelle und aussagekräftige Methode ist das Stimmungsbarometer „Mood Meter“.
Online-Meetings muss man ganz anders gestalten, als Online-Meetings, da es viel weniger informellen Austausch und Feedback gibt. Bei der Gestaltung der Meeting-Agenda muss man also darauf achten Methoden einzuplanen, bei denen man diesen informellen Austausch gezielt herbei führt. Das Stimmungsbarometer ist eine tolle Methode um in kurzer Zeit einen guten Überblick zu gewinnen, wie es jedem der Teilnehmer geht und wie sie zu den besprochenen Inhalte stehen.
Probiere doch eines der unkonventionelleren Video-Chat Programme aus, die wir in diesem Artikel gesammelt haben.
PS: Das Stimmungsbarometer „Mood Meter“ haben wir übrigens bei unserer Moderationsarbeit bei Sprintbetter entdeckt.